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Insel Usedom

Usedom, an der südwestlichen Ostsee in der Pommernschen Bucht gelegen, ist die zweitgrößte deutsche Insel. Die Mehrheit der Insel zählt zum deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Der östliche Teil zählt zu Polen, wo mehr als die Hälfte der Inselbevölkerung wohnt.

Mit jährlich 1906 Sonnenstunden im Durchschnitt ist Usedom die von der Sonne gesegnete Gegend Deutschlands und der Ostsee. Mittlerweile wird sie vom örtlichen Tourismus-Marketing als Sonneninsel bezeichnet. Auf einer Länge von 42 km erstreckt sich der 70 m Strand aus feinem Sand von Nordwesten (Peenemünde) bis zum östlichen polnischen Teil der Insel.

Im Laufe der Gründerzeit während des 19. Jahrhunderts wurden auf der Insel etliche Seebäder eröffnet. Dadurch wurde Usedom durch den Tourismus beeinflusst. Zeugnisse dieser Epoche sind eine große Anzahl von Villen in der Art der Bäderarchitektur sowie die Ahlebecker Seebrücke. Touristische Mittelpunkte der Insel sind im nordwestlichen Bereich Trassenheide, Zinnowitz und Karlshagen, im mittleren Teil der Insel die Bernsteinbäder Ückeritz, Koserow, Zempin und Loddin sowie im Osten die Kaiserbäder Heringsdorf, Bansin, Ahlbeck und Świnoujście. Auf über einer Entfernung von 12 Kilometern erstreckt sich die Europa-Promenade als längste europäische Strandpromenade von Bansin bis Świoujście.

Mit den deutschen Ostseebädern Zinnowitz, Karlshagen, Koserow, Trassenheide, Kölpinsee, Zempin, Ückeritz sowie den drei Kaiserbädern (Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck sowie Świnoujście auf polnischer Seite verfügt die Insel über einen großen Einfluss beider Länder auf den Fremdenverkehr. Zu den an der Ostsee befindlichen Sandstränden ziehen insbesondere die Bäderarchitektur, die Befestigungsanlagen und der lebhafte Schiffsverkehr des Hafens von Świnoujście die Gäste an die Küstenabschnitte. In den vorgenannten Orten sind eine große Anzahl von Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Campingplätzen zu finden.

Zahlreiche Einrichtungen im Freizeitbereich, z.B. Meerwasserbäder, die Schmetterlingsfarm Trassenheide, Bauernhöfe und Betriebe im handwerklichen Bereich (Strandkorbmanufaktur Heringsdorf), Museen, Kletterparks sowie eine Vielzahl Kultur- und Kinderangebote runden das Spektrum ab. Hauptattraktionen für den Fremdenverkehr sind neben den Kaiserbädern, Bernsteinbädern und den weiteren Badeorten an der Ostsee die auf der Insel befindlichen Süßwasserseen (Binnenseen), u.a. Gothensee, Schmollensee oder Wolgastsee.

Im Hinterland der Insel liegt die Kleinstadt Usedom, Dörfer mit attraktiven Herrenhäusern (Schloss Stolpe, Mellenthin), Häuser mit Reetdeckungen, Windmühlen (Pudagla, Kamminke, Benz, Trassenheide) und Salzhütten. Des weiteren sind dort die alte Hubbrücke Karnin, Peenemünde und die Halbinseln Lieper Winkel und Gnitz, die das Achterwasser einschließen, zu bewundern. Das Achterwasser ist eine Lagune des Peenestroms. Es ist tatsächlich nicht tief und erfreut sich großer Beliebtheit als Surf- und Segelrevier. Auf der Halbinsel Gnitz ist der Strand des Achterwassers nicht so fein, wie der Usedomer Ostseestrand. Sehr beliebt sind Fahrradtouren auf der Insel Usedom, die an der Küste als auch im Hinterland entlang dem Achterwasser durchgeführt werden können.

Zahlreiche Events prägen alljährlich Usedom. Im Januar findet die wiederkehrende Weltmeisterschaft im Strandkorbtragen statt oder im Februar das Eisbade-Event. Das nördlichste Schlittenhunderennen Deutschlands findet im Februar in den Baltic Lights sehr viele Zuschauer. Weitere Attraktionen sind die Usedomer Heringswochen im März/April, die bekannten Osterfeuer sowie die Heringsdorfer Kaisertage. Sportler lieben den Internationalen Usedom Marathon und Halbmarathon im September. Globale Musiker und Zuschauer treffen sich im September/Oktober zum Usedomer Musikfestival. Am Tag der Deutschen Einheit startet das zehnminütige XXL-Strandfeuerwerk von Karlshagen bis nach Ahlbeck. Edle kulinarische Genüsse zaubern Usedomer Hotels und Restaurants während der Usedomer Wildwochen im Oktober.

Unterwegs auf Usedom